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Burgbühne feierte Saisonabschluss mit traditionellem Helferfest

3. August 2025
  
Acht Aufführungen, ausverkaufte Ränge, begeisterte Gäste – eine Theatersaison, wie sie schöner nicht sein könnte. Als Dankeschön lud die Burgbühne Dilsberg zum Helferfest ein. In der Tuchbleichenhalle trafen sich Schauspieler, Bewirtungs- Technik- und Maskenteam und alle Helfer, die rund um die Bühne aktiv waren.
   
 
„Es ist ein Marathon“, begann Vorstand Markus Winter und blickte auf zurückliegende Spielsaison. Es habe ihn sehr berührt, dass an allen vier Aufführungswochenenden alle mit so viel Energie und Spaß waren. In diesem Jahr begeisterte ihn besonders, wie stark der Zusammenhalt war. Die einzelnen Teams leisteten außergewöhnliches – der Einsatz ist keine Selbstverständlichkeit.
   
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„Wir leben hier echte Gemeinschaft“, sagte der Vorsitzende stolz. Für ihn einer der Höhepunkte: seine „Rentnergang“ mit Rainer Neumann, Martin Oemler, Klaus Christ, Burkhard Zantopp und Ernst Merdes. Sie nennen sich augenzwinkernd „die Alten“ und sorgten dafür, dass die Hütten jeden Abend wieder bereit für das Publikum waren.
   
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Auch Regisseurin Tanja Emmerich blickte dankbar auf die Rose-Saison. „Ohne Bruno Hermann Hottenroth wären wir nicht hier!“, sagte sie, denn Hottenroth gründete 1910 den Theaterverein und brachte die Rose nach Dilsberg. Tanja Emmerich gab zu, sich lange gesträubt zu haben, die „Rose“ aufzuführen. Zu groß war ihr Respekt vor dem Stück, sagte sie. Doch während eines Tripsdrill-Ausflugs schaffte es Markus Winter, sie schließlich zu überreden.
  
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„Die Rose ist unser Vermächtnis!“, Tanja Emmerich dankte ihren Schauspielern von Herzen. Der besondere Moment für sie ist, wenn die Textbücher weggelegt werden. Sie blickt stolz darauf, wie sich das Ensemble entwickelt hat. Theater funktioniert aber nur, wenn der Rahmen stimmt: „Danke für eure Power, liebes Technikteam!“. Auch die Maske brachte die Darsteller in den mitunter stressigen Stunden vorher „on Point“ auf die Bühne und die Bewirtung behielt Geduld und Ruhe, auch wenn es mal hoch herging. Es sind lauter Zahnräder, die hier ineinander greifen. Allen gilt der Dank.
   
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Die Techniker unter sich: Sie wuppten die Aufführungswochenenden mit Herzblut und Einsatz. Darauf stießen sie nochmal an.
  
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Am Buffet vom Caterer Stieg griffen alle zu und stärkten sich. Salate und Beilagen hatten Schauspieler und Helfer mitgebracht.
  
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Die Spülmaschine in der Küche lief auf Hochtouren, spontanes Anpacken half, die Geschirrberge zu bewältigen. Und es machte sogar Spaß. Abwechselnd griffen die Schauspieler und Helfer zum Geschirrtuch.
  
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Ein schöne Erinnerung: Aus der Geldprägemaschine, die zu Gunsten des Hospiz Sterntaler bei den Aufführungen aufgestellt war, druckten sich die Helfer eine Münze mit dem Rose-Konterfei. Draußen fuhr begleitet von Jubelrufen der Eiswagen vor.
  
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Die Schlange bildete sich sofort und riss auch über lange Zeit nicht ab. Jeder wollte das Spaghettieis probieren. Es war der Renner des Abends und wurde laut Eisverkäufer Nico an die 50 mal verlangt.
   
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Der Platz vor der Tuchbleichenhalle bot viele Plätze zum gemütlichen Beisammensein der Generationen. So wurde manch Anekdote aus vergangener und aktueller Rose-Zeit ausgetauscht.
  
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Einen Überraschungssong für Tanja Emmerich gab es nach dem Essen. Markus Gaa begann auf dem Piano „The Rose“ zu spielen, Thomas Ochs an der Querflöte. Eine kleine Gruppe stieg in den Song ein.
  
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Nach und nach stimmten Schauspieler und Helfer allesamt ein, den Text hatten sie vor dem Helferfest bekommen. Das Lied war ein Dankeschön der gesamten Rose-Crew 2025 an Tanja Emmerich für ihre fantastische Regiearbeit.
   
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Florian Lindekugel, der zweite Vorsitzende der Burgbühne, überreichte ihr anschließend eine Kupferrose als Erinnerung an die Saison. Rote Rosenblätter aus Papier mit Wünschen und Dankesworten der Schauspieler umgaben die Rose.
   
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Nach dem Song „The Rose“ ging es musikalisch noch weiter: „Everything I do“ aus dem Vorjahr saß noch genauso wie „Ob-La-Di, Ob-La-Da“ und natürlich durften die 2025er Titel nicht fehlen. Die Elfen erhoben ihre Stimmen zu „Sound of Silence“: Noch einmal sang die ganze Burgbühnenfamilie den Abschlusssong. Ein gelungener Saisonabschluss.
  
Text: mbue
Bilder: BZ
04.08.2025
 



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