Im Fokus: Unser Gastro-Team

Nach unserem kurzen Einblick in die Arbeit des Technik-Teams, berichten wir heute aus der Theater-Klause.

Mit Beginn der Proben und Ausarbeitung des Stückes fingen auch Ursula Röder-Huber (Leitung Wirtschaftsbetrieb) und Katharina Dreschert mit den Vorbereitungen für das kulinarische Angebot auf dem Freilichtareal an. Beim „Zauberer von Oz“ gab es den Schlemmerteller. Da lag die pfiffige Idee eines „Little Tellers“ mit kleinem Met-Glas, das an die Braukünste von John Little erinnert, nahe und wurde schnell etabliert. Den Met bezieht die Burgbühne aus eigener Herstellung eines guten Freundes von Ursula aus dem nahegelegenen Schönau. Um die 100 Helfer (darunter einige „Wiederholungstäter“) unterstützten - verteilt an neun Aufführungsabenden - im Gastro-Bereich. Hierzu gehörte nicht nur die Wurstausgabe mit den Little-Tellern, sondern auch die Pommes/Rosen-Bude, die Getränke-Hütte, der Bier/Sektstand sowie Helfer an der Geschirr-Rückgabe und der Verkauf der Bonkarten am Pavillon im Bewirtungsbereich sowie am Eingang im Kassenhaus, damit der Geldwechsel auch in Stoßzeiten reibungslos funktionierte. Neben vielen Vereinsmitgliedern unterstützten hierbei auch Eltern, Freunde und Familienangehörige.

Als weitere Neuheit kam dieses Jahr der Popcorn-Stand am Eingang hinzu. Lynn Freundel kam zu Beginn des Jahres zur Burgbühne und hatte sich als neues Mitglied mit der Idee für den Verkauf sofort bereit erklärt. Nicht lange dauerte es, bot sich Ralf Stumpf an, mit einem kurzerhand gebauten Bauchladen auch zwischen den Reihen Popcorn zu verkaufen. Die neue Idee setzte sich durch und nicht nur in vielen fröhlichen Kinderhänden war der kleine Snack zu sehen.

Los ging es im Gastro-Bereich meist kurz nach der Mittagszeit, wenn Ursula die Biertische mit frischen Blumen dekorierte und die Stehtische mit eigens beflocktem Leuchten mit Burgbühnen-Logo aufgestellt wurden. Kurze Zeit später mussten bereits die Fritteusen eingeschaltet werden, um rechtzeitig vor Einlass der Zuschauer heiß laufen zu können. In der Zwischenzeit bereiteten sich die einzelnen Helfer in ihren Hütten vor. Schnell wurden die vorbereiteten Little-Teller bereitgestellt, die Getränke sortiert kühlgehalten, Mayonnaise und Ketchup für die Pommes, sowie der Teig für das - nur auf der Burgbühne Dilsberg erhältlichen - Rosegebäck gerichtet. Dann konnte es losgehen und alle warten nur darauf, dass die Tore sich öffnen und rund 600 Zuschauer auf dem Areal begrüßt und verköstigt werden konnten. Bewirtet wurde bis spät am Abend, doch auch dann war noch lange kein Feierabend in Sicht, denn die Hütten mussten für die nächste Vorstellung wieder sorgfältig aufgeräumt werden, damit auch beim Schichtwechsel der nächste alles an Ort und Stelle vorfand.

Gestellt wurden die Gastro-Hütten wie in jedem Jahr von der Kerwe-Borscht Waldwimmersbach (wir berichteten), was die Burgbühne in dieser stressigen Zeit sehr entlastet. Im Gegenzug werden die Hütten zur Kerwe in Waldwimmersbach (dieses Jahr von von 16.09. bis 18.09.) von der Burgbühnen-Crew aufgebaut. Eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten. Wir berichteten bereits hier über die neue Stromverteilung in der Gastro. Glücklicherweise lief dieses Jahr alles reibungslos und auch der Starkregen an zwei Wochenenden konnte der Infrastruktur im Gastro-Bereich nichts anhaben.

Alle Jahre wieder brach auch in diesem Jahr der Wettkampf um das meistverkaufte Getränk aus. Zunächst ausgetragen zwischen Sekt- und Bierstand mischte in diesem Jahr auch Jürgen Schuh mit, der lautstark seine Weinschorle anpries. Dies ließen die „Sekt-Damen“ nicht lange auf sich sitzen und machten ebenfalls fleißig Werbung für den eisgekühlten Aperitif am eigenen Stand. Wer das Rennen am Ende gemacht hat, werden wir nach der Saison erfahren.

Wir danken allen Helfern der Theater-Klause, die die Bühne wieder tatkräftig unterstützen und blicken in Kürze wieder hinter die Kulissen des Vereins.

Text: Lisa Vogt
Bilder: Julie Rossbach, Lisa Vogt
27.07.2023